Campen in der Natur ist eine schöne Sache. Der Mensch kehrt zu seinen Ursprüngen zurück und lebt für eine bestimmte Zeit in unmittelbarer Nähe zu ihr. Besonders für Städter kann Zelten oder Campen in der Natur ein erholsames Erlebnis sein. Doch mit der Natürlichkeit ist es schnell zu Ende, wenn man nicht auf die Vorzüge der modernen Welt verzichten möchte, also mit modernstem Geschirr und Kochmöglichkeiten aufkreuzt. Die Gelegenheit in der Natur sollte doch auch genutzt werden, um nicht nur in der Natur zu leben, sondern auch aus der Natur zu leben. Doch wie geht das?
Auf die Natur setzen
Es ist in Deutschland nicht so einfach, aus der Natur zu leben. Feuerholz sammeln, nicht immer erlaubt. Angeln an Gewässern? Ohne gültigen Fischereischein nicht möglich. Offenes Feuer ist im Sommer verboten. Die Bürokratie macht es einem nicht einfach. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten zumindest nah an der Natur zu sein. Das geht auch bei der Körperpflege! Naturkosmetik wird immer beliebter und bietet sich beim Camping ganz gut an. Erhältlich sind solche Shampoos, Seifen und Cremes fast überall. Enthalten sind oft auch hochwertige natürliche Wirkstoffe. Recht neu dabei ist das CBD, welches aus der Hanfpflanze gewonnen wird.
Es wirkt entzündungshemmend und feuchtigkeitsspendend und eignet sich daher für Cremes und Shampoos sehr gut. Besonders bei zu Trockenheit und Akne neigender Haut wirkt das CBD sehr gut. Aber auch bekannte Pflanzenwirkstoffe, wie Kamille, Ringelblume und Aloe Vera gehören zum Kreis der Naturkosmetik. Was das Thema Essen und Trinken angeht. ist man in der Natur auch in Deutschland nicht ganz verloren. Denn Kräuter und essbare Pflanzen dürfen aufgesammelt werden, sofern sie nicht auf Privatgelände wachsen. Das ist beim Campen aber meist eh nicht der Fall. Mit vielen Pflanzen lassen sich sogar Salate zubereiten oder Würzen und Tees sind aus Kräutern ja auch machbar.
Die Sache mit dem Lagerfeuer
Lagerfeuer werden nicht nur hierzulande skeptisch beäugt, was auch verständlich ist. Denn offenes Feuer kann besonders im Sommer auch mal einen Waldbrand auslösen. Daher sind offene Feuer meist genehmigungspflichtig. Bei Lagerfeuern außerhalb von Waldflächen gilt ein Mindestabstand von 100 Metern zum Waldrand. Die Genehmigungen und bürokratischen Hürden kann man aber ganz einfach überspringen, denn offene Feuer in einer Feuerschale oder auf anderweitigen feuerfesten Unterlagen sind nicht genehmigungspflichtig. Wer mit dem Feuer kochen will, braucht ohnehin eine Unterlage auf der man einen Rost oder ähnlichen befestigen kann. So oder so ist eine Feuerschale oder ein Grill keine schlechte Idee. Dem Spaß am Lagerfeuer steht so nichts entgegen.